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  indianische Sprichworte und Zitate 26.04.2024 21:36 (UTC)
   
 





Indianische Sprichwörter,Weisheiten und Zitate


DANKGEBET DER IROKESEN

Als die Erde mit all ihren Lebewesen erschaffen wurde, war es nicht die Absicht des Schöpfers, daß nur Menschen auf ihr leben sollten. Wir wurden zusammen mit unseren Brüdern und Schwestern in diese Welt gesetzt, mit denen, die vier Beine haben, mit denen, die fliegen, und mit denen, die schwimmen. All diese Lebewesen, auch die kleinsten Gräser und die größten Bäume, bilden mit uns eine große Familie. Wir alle sind Geschwister und gleich an Wert auf dieser Erde.

 

 

 Sioux-Legende

Ihr sollt wissen, daß alles, was ihr braucht, Geschenke der Erde unten, des Himmels oben und der vier Winde sind. Wenn ihr euch gegen diese Elemente vergeht, wird es schlimme Konsequenzen für euch haben

 

"Bevor unsere weißen Brüder kamen, um zivilisierte Menschen aus uns zu machen, hatten wir keine Gefängnisse. Aus diesem Grund hatten wir auch keine Verbrecher. Ohne ein Gefängnis kann es keine Verbrecher geben. Wir hatten weder Schlösser noch Schlüssel, und deshalb gab es bei uns auch keine Diebe. Wenn jemand so arm war, dass er kein Pferd besaß, kein Zelt oder keine Decke, so bekam er all dies geschenkt. Wir waren viel zu unzivilisiert, um Wert auf persönlichen Besitz zu legen. Wir strebten Besitz nur an, um ihn weitergeben zu können. Wir kannten kein Geld und daher wurde der Wert eines Menschen nicht nach seinem Reichtum bemessen. Wir hatten keine schriftlich niedergelegten Gesetze, keine Rechtsanwälte, keine Politiker, daher konnten wir einander nicht betrügen. Es stand wirklich schlecht um uns, bevor die Weißen kamen und ich kann es mir nicht erklären, wie wir ohne die grundlegenden Dinge auskommen konnten, die - wie man uns sagt - für eine zivilisierte Gesllschaft so notwendig sind."
(Lame Deer)

Träume sind Boten, die aus der Tiefe deiner Selbst kommen.
Sie tauchen an den Grenzen des Schlafes auf, sind Fackelträger.
Beim Erwachsenen verlöscht die Erinnerung an den Traum,
die Reiter machen sich auf den Rückweg, die Botschaft geht verloren.
Lerne, dich an deine Träume zu erinnern,
indem du täglich an sie denkst wie an Freunde.



Wenn du dein Herz nicht hart werden lässt, wenn du deinen Mitmenschen kleine Freundlichkeiten erweist, werden sie dir mit Zuneigung antworten. Sie werden dir freundliche Gedanken schenken. Je mehr Menschen du hilfst, desto mehr dieser guten Gedanken werden auf dich gerichtet sein. Dass Menschen dir wohlgesinnt sind, ist mehr wert als Reichtum.

 

Erwarte nichts von den anderen,
wenn du selbst noch nichts gegeben hast.
Nimm dir ein Beispiel an der heiligen Erde,
die stets gibt, ohne Unterlass erneuert,
alles wieder gebiert und niemals etwas zurückhält.

 

 Wir haben die Erde nicht von unseren Eltern geerbt,wir haben sie von unseren Kindern geliehen. 
(Weisheit der Suquamish)

Der Frieden stellt sich niemals überraschend ein. Er fällt nicht vom Himmel wie der Regen. Er kommt zu denen, die ihn vorbereiten

Die Sehnsüchte der Menschen sind Pfeile aus Licht.
 (Weisheit der Cheyenne)


Lerne deinen Lauf zu bremsen, deine Kräfte zu sammeln, deine Verwirrung zu beherrschen, deine Zerstreutheit zu beruhigen. 


Das echte Gefühl ist wie der Fluss, der im Sonnenschein dahinfließt und später mit demselben freudigen Murmeln die Dunkelheit derNacht durchquert. 
(Weißheit der Cheyenne)


Was ist Leben? 
Es ist der Atem eines Bison im Winter. 
Es ist der kleine Schatten, der in den Gräsern wandert und sich bei Sonnenuntergang verliert. 
Es ist das Funkeln eines Glühwürmchens in der Nacht. 
(Chief Crowfoot)


Wie lange leben wir auf Erden?
Nicht für immer, nur eine kleine Spanne.
Jade zerbricht, Gold wird zerdrückt,
Quetzalfedern knicken.
Nichts dauert auf Erden,
alles lebt nur einen Hauch lang.
Unsere Zeit ist geliehen,
im Nu müssen wir sie hinter uns lassen.

AZTEKEN



Die Erde ist unsere Mutter,
sie nährt uns.
Was wir in sie hineinlegen,
gibt sie uns zurück.

BEGADI, BIG THUNDER (Wabanaki)



Ein Volk ist so lange nicht erobert,
wie die Herzen seiner Frauen stark sind.
Dann aber ist es aus und vorbei –
einerlei, wie mutig wie Krieger
und wie stark ihre Waffen
auch sein mögen.

CHEYENNE-REDENSART



Ein Stamm besteht aus lauter Individuen
und ist so gut wie jeder Einzelne.

CHIEF SEATTLE (Duwamish)



Brüder wir wünschen den Frieden.
Alle roten Menschen wünschen Frieden.
Aber wo die Weißen hinkommen,
da gibt es keinen Frieden,
außer im Inneren unserer Mutter Erde.

CHIEF TECUMSEH (Shawnee)

Es ist viel leichter,
das grüne Gras woanders anzuschauen,
als bei sich zu Hause im eigenen Garten.

DAVID SEVEN DEERS
(Halkomelen Skwah)



So vielfältig sind die Wunder
der Schöpfung,
dass diese Schönheit niemals enden wird.
Die Schöpfung ist hier.
Sie ist genau jetzt in dir,
ist es schon immer gewesen
Die Welt ist ein Wunder.
Die Welt ist Magie.
Die Welt ist Liebe.
Und sie ist hier, jetzt.

GAYLE HIGH PINE



Im Haus des Langen Lebens, dort lebe ich.
Im Haus des Glücks, dort lebe ich.
Schönheit unter mir, dort lebe ich.
Schönheit über mir, dort lebe ich.
Schönheit rings um mich her, dort lebe ich.
Ins Alter reisend, mit ihm lebe ich.
Auf dem guten Pfad bin ich,
auf ihm lebe ich.

GESANG DER NAVAJO


Alle Dinge der Schöpfung sind heilig.
Jeder Morgen ist heilig,
jeder Tag ist heilig.
Denn das Licht des Tages
wurde von Wankan Tanka,
unserem Vater, gesandt.
Bedenkt, dass alle Geschöpfe dieser Welt
heilig sind
und darum entsprechend behandelt
werden wollen.

HEHAKA SAPA, BLACK ELK (Sioux)



Die Vögel verlassen die Erde
mit ihren Flügeln.
Auch die Menschen
können die Erde verlassen,
zwar nicht mit Flügeln,
aber mit ihrem Geist.

HEHAKA SAPA, BLACK ELK (Sioux)



Im Leben eines Indianers
gibt es keine schlechten Tage.
Auch wenn die Zeiten
noch so schwierig sind,
jeder Tag ist gut,
weil du am Leben bist, ist jeder Tag gut.

HENRY OLD COYOTE (Crow)

Mit Hilfe der Sonne
wurde die Erde geschaffen.
Die Erde und ich, wir sind eins.
Der Eine, der das Recht hat,
über das Land zu verfügen,
ist der Eine, der es geschaffen hat.

CHIEF JOSEPH (Nez Perce

Friede ist nicht nur die Zeit
zwischen zwei Kriegen,
Friede ist das Gesetz
menschlichen Handelns.

LEHRE DER IROKESEN

Wenn wir recht handeln
und wenn zwischen jedem Menschen
und jedem Volk
Gerechtigkeit herrscht,
dann haben wir Frieden.

LEHRE DER IROKESEN

*

Andere Religionen belehren ...
Unsere meint,
dass das Herz jedem Menschen
seinen eigenen Weg zeigt.

MOWIHAIZ, MAGPIE (Cheyenne)



Wenn immer der rote Jäger
auf seinen Streifzügen
etwas erblickt,
was eindrucksvoll und erhaben ist,
verharrt er einen Augenblick
in andächtigem Schweigen.
Für ihn ist es nicht notwendig,
einen von sieben Tagen zu heiligen,
denn für ihn ist jeder Tag heilig.

OHIYESA (Sioux)

*

Kein Mensch kann seine Mutter besitzen,
keiner kann die Erde
zu seinem Eigentum machen.

OJIBWA

 

Wer etwas Wichtiges vorhat,
sollte nicht lange Reden halten,
sondern nach ein paar Worten
zur Sache kommen.

SAGOYEWATHA, RED JACKET (Seneca)


Ihr sollt wissen,
dass alles, was ihr braucht,
Geschenke der Erde unten,
des Himmels oben
und der vier Winde sind.
Wenn ihr euch gegen
diese Elemente vergeht,
wird es schlimme Konsequenzen
für euch haben ...

SIOUX-LEGENDE
VON WHITE BUFFALO MAIDEN

 
Menschen, die bloß arbeiten,
finden keine Zeit zum Träumen.
Nur wer träumt, gelangt zur Weisheit.

SMOHALLA (Nez Perce)

 

Das Wissen um die spirituelle Beziehung
zum gesamten Universum
ist ohne Bedeutung,
denn Bewusstsein von irgend etwas
ist nicht die Wirklichkeit jener Sache.
Dass man von der Existenz
derLiebe weiß,
bedeutet nicht zu lieben.

SOTSISOWAH (Seneca)

*

Denk mit dem Herzen.

SPRICHWORT DER HOPI
 

Du kannst den Regenbogen nicht haben,
wenn es nicht irgendwo regnet

SPRICHWORT
DER PUEBLO-INDIANER

*

Die Bücher des weißen Mannes
genügten mir nicht ...
Der Große Geist
hat mir die Möglichkeit gegeben,
an der Hochschule der Natur zu studieren,
die Wälder und Flüsse,
die Berge und die Tierwelt.

TATANCA MANI (Stoney)

*

Weißt du, dass Bäume reden.
Die sprechen miteinander,
und sie sprechen zu dir, wenn du zuhörst.
Aber die weißen Menschen hören nicht zu.
Sie haben es nie der Mühe wert gefunden,
uns Indianer anzuhören, und ich fürchte,
sie werden auch auf die anderen Stimmen
in der Natur nicht hören.
Ich selbst habe
viel von den Bäumen erfahren:
Manchmal etwas über das Wetter,
manchmal über Tiere,
manchmal über den Großen Geist.

TATANCA MANI (Stoney)



Seht, Brüder, der Frühling ist gekommen.
Die Erde wird von der Sonne umarmt,
wir werden bald die Ergebnisse
dieser Liebe sehen.
Jedes Samenkorn ist erwacht,
genauso jedes Tier.
Durch diese geheimnisvolle Kraft
erhalten auch wir unser Leben.

TATANKA YOTANKA, SITTING BULL
(Hunkpapa)

*

Die drei schlimmsten Übel sind:
Dummheit, Faulheit und Feigheit.

TECUMSEH (Shawnee)



Alles, was Natur
an Gutem schenken kann,
schenkt sie uns in Fülle.
Und dazu die Begabung,
all das zu genießen ...

WABANAKI


Warum sollte man mit Gewalt rauben,
was man in Güte durch Freundschaft
und Liebe erhalten kann?

WAHUNSONACO0K (Irokese)

Die Erde ist das Paradies,
und wo du deinen Fuß auch hinsetzt
ist heiliges Land.

WILFRIED PELLETIER (Ojibway)

*

Heilige Mutter Erde,
die Bäume und die ganze Natur
sind Zeugen
deines Denkens und Wirkens

WINNEBAGO


Das Land mit seinen Bäumen
war den Weißen gleichgültig.
Wir fällen keine Bäume,
sondern nutzen nur totes Holz.
Aber die Weißen
sprengen die Bäume sogar
aus der Erde
und zerhacken sie.
Überall, wo der weiße Mann
die Erde berührt,
hat, hat sie Wunden.

WINTU




 
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